Alles im Universum - in das wir liebevoll eingebettet sind, ist in Bewegung. Hin zu Evolution. Das ist der Funken der Schöpfung: Entwicklung.Wir stehen an der intensiven Schwelle eines Polsprungs, der neben seinen geophysikalischen Auswirkungen vorallem geistig - energetische hat. Manche nennen es die neue Erde, andere machen Angst mit Weltuntergangsszenarien. Spürbarer Fakt ist - es kommt etwas Neues - und zwar intensiv.

Das Netz deines Lebens weben. Tantra Yoga ist kein Sex. Sondern die Kunst, Energie durch Raum und Zeit zu bewegen und dadurch bewusste Schöpfung zu manifestieren.

Was ist, wenn wir einfach aufhören würden zu laufen. Irgendwohin in die Zukunft und in alle möglichen Varianten davon. Was wäre, wenn wir den Mut hätten, einfach nur mal inne zu halten und in einem vollkommenen Erleben im Moment zu sein. Wirklich zu fühlen, was grad da ist ohne Sprüche und Affirmationen, die uns vorgaukeln, das wir das Leben jemals mental lösen und noch weniger durch den menschlichen Verstand erfassen könnten.

Es ist vollbracht. Wir sind in der längsten Nacht des Jahres angekommen. Wintersonnenwende. Nullpunkt. Der Moment, in dem die Sonne still steht, bevor sie sich wieder auf den Weg zurück in den Norden macht. Seit einem halben Jahr schon wird es täglich dunkler. Bis heute. Die Nacht ist so lang, dass sogar der heutige Tag als Nacht bezeichnet wird.

Wie schön können doch die ersten Schritte durch ein neues Jahr sein. Diese ersten Gefühle - wenn man weiß: Hey heute ist der 1.1.2023 und ein Jahr voller Erfahrungen, Möglichkeiten, neuen Impulsen steht vor mir. All die guten Vorsätze und Ideen und Pläne und Wünsche und ‘ach wie toll kann das Leben sein!’

Die ursprüngliche Vision von Instagram war es, Kunst durch Fotografie zu teilen, um dadurch andere zu inspirieren. Und irgendwann glitt es ab in ein „ich geile mich daran auf, die besten Momente meines Lebens zu teilen und den anderen und mir selbst zu beweisen, wie toll ich und mein Leben sind.

n wilden Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs und dem dadurch notwendigen Wandel von Bewusstsein - durchlaufen wir individuell und kollektiv eine dunkle Nacht der Seele. Hinterfragen, lösen auf, lösen uns auf. All jenes, was uns daran hindert in die nächste Entwicklung zu gehen wird uns vor Augen geführt. Schmerzhaft sichtbar gemacht. Damit es gehen darf.

Ich denke viel über das nach, was gerade hier passiert. Auf Erden. Die korrupten Machtstrukturen werden sichtbarer. Fragezeichen in den Köpfen. Ängste in den Körpern. Gesellschaftliche Strukturen die immer noch versuchen, sich an der alten industriellen Weltordnung von oben und unten festzuhalten. Erde, die bebt. Menschen, die weinen.

Wieder eine dieser schlaflosen Nächte, ich kann sie gar nicht mehr zählen, so viele waren es dieses Jahr schon. Angeblich liegt es an den kosmischen Strahlen, die nun sehr oft und öfter als jemals zuvor unsere Erdatmosphäre durchdringen. Und manchmal da liege ich einfach wach, weil die Welt derzeit nun mal ist, was sie ist. Und all das, mir als Mama, Frau und Mensch, Sorgen macht.

Meine mächtigste Botin ist die Erfahrung, sagt Gott in dem Buch Gespräche mit Gott. Ich habe in den letzten Jahren viel über das Göttliche geredet, unterrichtet, ja sogar geschrieben. Bis ich am Ende dieser wilden Reise erkannt habe, dass das Göttliche, Heilige oder wie auch immer du es nennen magst, nur durch Erfahrung in Essenz erfahrbar ist.

Alles kehrt zurück zur Essenz. Die Leere ist wohl eines jener Phänomene, die der Verstand am wenigsten mag. Denn sie ist unsicher, planlos, entzieht sich dem Laufen und Streben der leistungsorientierten Werte, die unsere Gesellschaft prägen.